Kunstrichtung
 

Max BECKMANN (1884 - 1950)

Max BECKMANN in die Kategorie Expressionisten einzuordnen, ist nur eine Notlösung. BECKMANN hat einen eigenen Stil kreiert, völlig unverwechselbar und doch im Laufe der Jahre vor dem Wechsel seiner Lebensbedingungen einem ständigen Wandel unterworfen. Die künstlerische Entwicklung BECKMANN's ist nie durch revolutionäre Absichten angespornt worden. BECKMANN war ein Einzelgänger, keine Künstlergemeinschaft hat ihm Rückhalt gegeben. Aus seinen Tagebüchern ist zu entnehmen, wie er mit jedem seiner Werke gerungen hat. Seine Bilder sind zeitlos, haben stets etwas Geheimnisvolles, etwas Mystisches.

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Volker STELZMANN

Neben Beckmann haben mich Volker STELZMANN und Tamara de Lempicka beeinflusst. Volker STELZMANN, wohl auch ein Beckmann - Jünger geboren 1940, und insbesondere von der Galerie Poll in Berlin ausgestellt, ist ein Maler, der sich besonders den Gebärden des Menschen und der klassischen Figurenmalerei verbunden fühlt, die er im Stile alter Meister komponiert. Seine Protagonisten sind in einer manieristischen Pose eingefroren und seine Bilder verunsichern den Betrachter. Seine Motive sind modern, sind vertraut und wirken doch abgrenzend und betonen die Individualität des Einzelnen in der Masse, der oft etwas verloren und einsam wirkt.

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Tamara de LEMPICKA (1898 - 1980)

Tamara de LEMPICKA, ist bekannt durch ihre gefällige, posterhafte Art-déco-Malerei, für die Max Beckmann nur Verachtung geäußert hätte. Bekannt wurde sie im Jahr 1925 in Paris mit ihren Portraits von Mitgliedern der Haute Volée, die eine Eleganz von kühl-erotischer Art ausstrahlen. Sie führte als schöne und kluge "Femme fatale" ein schillerndes Leben. Ihre Malerei glitt später leider in reinen Kitsch ab.

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Meine Intention

Ich sehe es als meine Aufgabe oder Berufung, die Werke dieser unterschiedlichen Künstler in neue Zusammenhänge und Formen zu stellen, sie zeitlos weiterzuentwickeln und ein breites Publikum für sie und meine Werke zu interessieren. Meine Selbstbildnisse und die Unterbringung von Freunden in Beckmann Bildern sind nicht nur Selbstbeweihräucherung und ein kleines Denkmal für die Nachwelt - die das bekanntlich nicht zu schätzen weiß, sondern auch der Versuch, sich kritisch mit seinen Bildern auseinanderzusetzen, in das Werk figürlich einzutauchen, der Frage nachzugehen, wie hätte Beckmann ,wenn er noch leben würde, dieses und jenes heute angepackt. Einige von Beckmanns Werken sind schlicht nicht "verbesserungswürdig", leider! Das sind vor allem die Stillleben.